
Mittwoch, 17. Mai 2023, 19.30 Uhr
Das Verschwinden der Kunstkritik — ist Winterthur ein Sonderfall?
Es ist ein schleichender Vorgang am Beispiel von Winterthurs Tagespresse: Das Verschwinden der Kunstkritik.
Ausstellungen ausserhalb der Museen werden kaum mehr besprochen. Und wenn ausnahmsweise doch über lokale Kunstereignisse berichtet wird, scheinen Homestories und Skandale stärker im redaktionellen Interesse zu stehen als die seriöse Berichterstattung. Was steht hinter dieser Entwicklung? Ist Winterthur mit seiner Nähe zu Zürich besonders betroffen, oder zeichnet sich diese Tendenz überall ab? Und trifft diese Misere hauptsächlich die bildende Kunst oder auch die anderen Kunstsparten? In jedem Fall hätte eine Stadt wie Winterthur, die über eine vielfältige Kulturszene verfügt und das Label Kulturstadt trägt, eine bessere Presse verdient.
Gäste: Mathias Balzer, Mitbegründer und Ko-Leiter des Kulturmagazins FRIDA; Helmut Dworschak, Kulturredaktor Ressort Stadt Winterthur, Der Landbote ; Christoph Heim, Autor im Ressort Leben des Tages-Anzeiger mit Schwerpunkt Kunst und Kultur; Anabel Roque Rodriguez, freie Kunsthistorikerin, Kuratorin und Kulturjournalistin, Programmkoordination und Kommunikation, Kulturhaus Villa Sträuli
Moderation: Karin Salm, Kulturjournalistin
Eintritt frei/ Kollekte
Eintritt frei/ Kollekte
Türöffnung 19 Uhr
Beginn Gespräch um 19.30 Uhr