
Mittwoch, 27. November 2019, 19.30 Uhr
Kunstarbeit ‒ zwischen Selbstausbeutung und Selbstvermarktung
Was hat Kunstarbeit für einen Wert? Als Künstler*in investiert man viel – und nach einer Ausstellung heisst es oft: Ausser Spesen nichts gewesen. Die wirtschaftliche Situation für einen Grossteil der Kunstschaffenden war immer angespannt, aber sie hat sich weiterhin verschlechtert. Hängt es damit zusammen, dass es immer mehr Künstler*innen gibt, die sich den Markt teilen müssen, aber die alte Sammlergeneration allmählich ausstirbt und eine junge nicht nachzieht? Oder dass immer mehr Kunst produziert (und ausgestellt) wird, die sich kaum verkaufen lässt? Wäre es hier nicht an der Zeit, wenn Künstler*innen für ihre Arbeit bezahlt würden? Oder müssten sie unternehmerischer denken, sich mehr selbstvermarkten, in die Rolle des gesellschaftlichen Players schlüpfen ‒ oder die Selbstausbeutung einfach akzeptieren?
Sofa-Gäste: Konrad Bitterli, Direktor Kunst Museum Winterthur; Franziska Furter, Künstlerin, Basel und Berlin; Josef Felix Müller, Künstler und Verleger sowie Präsident visarte Schweiz; Sebastian Utzni, Leitung Kunst & Vermittlung Hochschule Luzern und Künstler
Moderation: Karin Salm, Kulturjournalistin BR
Eintritt frei/ Kollekte
Barbetrieb und Kunsthalle Late night ab 19 Uhr